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EISTEE - EINE ERFRISCHUNG FÜR JEDERMANN
Eistee - Erfindung und Ursprung
Die erfrischende Köstlichkeit namens Eistee hat ihre Ursprünge auf der Weltausstellung in St. Louis im Jahr 1904. Bei der Präsentation von indischem Tee, der jedoch nur mäßige Begeisterung erfuhr, hatte der Engländer Richard Blechynden eine geniale Idee. Um das Interesse der Besucher zu wecken, goss er den Tee kurzerhand über Eiswürfel. Diese einfache, aber wirkungsvolle Methode verwandelte den Tee in ein belebendes und erfrischendes Getränk, das sich schnell zu einem Erfolg entwickelte.
Eistee - Zubereitung
Die Zubereitung von Eistee erfolgt klassischerweise mit Schwarztee. Liebhaber kräftiger Geschmacksrichtungen können auf würzige Sorten wie Assam oder Ceylon zurückgreifen, während Darjeeling dem Eistee ein feines, mildes Aroma verleiht. Für die Zubereitung werden Teebeutel, -pulver oder -blätter in höherer Dosierung verwendet als für den heißen Genuss. Zwölf Esslöffel Tee werden mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und für drei Minuten ziehen gelassen. Anschließend wird der Saft von drei ausgepressten Zitronen hinzugefügt, und je nach Vorliebe kann mit Zucker oder Kandis gesüßt werden.
Es ist entscheidend, dass der Eistee schnell abgekühlt wird, um Farbe und Aroma zu bewahren. Bei grünem Tee verhindert dies auch einen unansehnlichen dunklen Film auf der Oberfläche. Hierzu wird der heiße Tee nach dem Ziehen sofort über einen Liter Eiswürfel gegossen. Eine schnelle Abkühlung im Kühlschrank sollte nur als Notlösung dienen.
Eistee - Aromatisieren und Kreative Variationen
Für ein besonders eisiges Vergnügen werden vor dem Servieren zusätzlich Eiswürfel hinzugegeben. Bei dieser Ergänzung sollte jedoch darauf geachtet werden, dass einfache Wassereiswürfel das Aroma des Tees nicht verwässern. Fruchtsaft-Eiswürfel, beispielsweise aus Orangen-, Ananas- oder Johannisbeersaft, sorgen nicht nur für Farbe, sondern auch für zusätzliches Aroma. Für besondere Anlässe können Eiswürfel auch zu bunten Figuren gefroren werden. Alternativ können gefrostete Scheiben von unbehandelten Zitronen, Limonen, Orangen oder Kumquats hinzugefügt werden.
Der Eistee kann durch Zugabe von Klein geschnittenen Erdbeeren, Pfirsichen, Ananas, Weintrauben oder Fruchtsaft zu einem fruchtig-bunten Mixgetränk werden. Schwarztee harmoniert gut mit Apfelsaft, Aprikose oder Pfirsichnektar, während grüner Tee sich gut mit Zitrusfrüchten kombinieren lässt. Frische Minzeblätter sind ebenfalls eine beliebte Ergänzung.
Eistee ohne Koffein
Für Kinder oder Gäste, die auf Koffein verzichten möchten, eignen sich Früchte- und Kräutertees hervorragend als Basis für das erfrischende Sommergetränk. Im Gegensatz zu schwarzem und grünem Tee müssen sie nicht geschockt werden, sondern dürfen ganz normal abkühlen, was zusätzliche Variationsmöglichkeiten ermöglicht.
Eistee als Bowle
Die Vielseitigkeit von Eistee zeigt sich auch in Form von Bowlen. Die Wahl des Weins für eine Bowle sollte sorgfältig auf das Aroma der Früchte abgestimmt sein. Ein neutralerer Wein wie Riesling, Weißburgunder oder Silvaner eignet sich gut für Früchte mit weniger ausgeprägtem Eigengeschmack. Aromatischere Früchte hingegen harmonieren mit einem kräftigeren Wein wie z. B. einem fränkischen Bacchus. Dabei sollte der Wein eher süß als trocken sein und etwas Säure mitbringen.
Entdecken Sie die Vielfalt von Eistee und probieren Sie die neuen Rezepte für ein erfrischendes Genusserlebnis im Sommer aus!