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Grüner Tee Informationen zur Zubereitung, Anbau und Verarbeitung
Grüner Tee ist eine der beliebtesten Teesorten weltweit und stammt ursprünglich aus China, wo er vor über 4.000 Jahren entdeckt wurde. Heute wird grüner Tee jedoch in vielen Ländern angebaut, darunter Japan, Indien, Sri Lanka und verschiedene Regionen in Afrika. Jede Region und sogar verschiedene Anbausorten in denselben Regionen können unterschiedliche Geschmacksprofile und Qualitäten hervorbringen.
Geschmack: Der Geschmack von grünem Tee kann je nach Herkunft, Anbaubedingungen und Verarbeitung stark variieren. Im Allgemeinen hat grüner Tee einen eher subtilen und frischen Geschmack im Vergleich zu schwarzen oder oolong Tees. Die Geschmacksprofile können Noten von Gras, Blumen, Meeresbrise, süßen oder nussigen Aromen, aber auch herben, bitteren oder grasigen Geschmack aufweisen. Dies hängt von Faktoren wie der Teesorte, der Pflückmethode, der Verarbeitung, der Lagerung und der Zubereitung ab.
Sorten: Es gibt eine Vielzahl von grünen Teesorten, und einige der bekanntesten und beliebtesten Sorten sind:
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Sencha: Dies ist der am weitesten verbreitete grüne Tee in Japan und hat einen frischen, grasigen Geschmack.
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Matcha: Ein pulverisierter grüner Tee, der in der japanischen Teekultur verwendet wird. Matcha hat einen intensiven, süßlichen Geschmack und wird oft für die Zubereitung von Matcha-Tee oder in Gebäck und Smoothies verwendet.
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Longjing (Drachenbrunnentee): Ein berühmter grüner Tee aus China mit flachen, grünen Blättern. Er hat einen süßlichen, leicht nussigen Geschmack.
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Gunpowder: Dieser grüne Tee aus China hat perlenartig gerollte Blätter und einen kräftigen, rauchigen Geschmack.
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Gyokuro: Ein hochwertiger japanischer grüner Tee, der im Schatten gewachsen ist und einen intensiv süßen, umami-reichen Geschmack hat.
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Bancha: Ein leichter und milder grüner Tee aus Japan, der aus älteren Blättern hergestellt wird.
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Hojicha: Ein gerösteter grüner Tee aus Japan, der einen milden, nussigen Geschmack hat.
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Bi Luo Chun: Ein berühmter grüner Tee aus China mit einem blumigen Aroma und einem süßen Geschmack.
Diese sind nur einige Beispiele, und es gibt viele weitere grüne Teesorten mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen. Die Wahl eines grünen Tees hängt von persönlichen Vorlieben ab, und es kann Spaß machen, verschiedene Sorten auszuprobieren, um herauszufinden, welcher am besten zu Ihrem Geschmack passt.
Grüner Tee
- Grüner Tee- Herkunft
- Verarbeitung in China und Japan
- Bekannte China Teesorten
- Bekannte Japan-Grüntees
- Grüner Tee - Zubereitung, Lagerung und Dosierung
Grüner Tee - Herkunft
Laut Literatur entstand grüner Tee vor etwa 4.500 Jahren in China. Es wurde erstmals als Heilmittel und Medizin erwähnt. Tee wurde erstmals in China von buddhistischen Mönchen in Tempelgärten angebaut und ist ein wichtiger Bestandteil buddhistischer Rituale. Im Laufe der Zeit verbreiteten buddhistische Mönche die Teekultur nach China, Tibet, Indien und Japan. Grüner Tee ist vor allem für seine therapeutischen Eigenschaften bekannt und wurde später auch als Tee konsumiert. 600 n. Chr. Tee wurde in China und Tibet zu einem beliebten Getränk in allen sozialen Schichten. Japan führte im 12. Jahrhundert Teebäume aus China ein und pflanzte sie in großem Umfang an. Im 16. Jahrhundert wurde Tee über die Seidenstraße und Seewege nach Europa eingeführt. Damals entwickelte sich in Teehäusern langsam teurer Tee und bildete eine aufstrebende Teekultur der Oberschicht. Im 19. Jahrhundert begannen die Engländer in ihren Kolonien den Tee als Massenware anzubauen und nach Europa zu senden. Nun breitete sich auch die Teekultur über ganz Europa aus.
Teeverarbeitung in China und Japan
Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft oder in einem Wok-ähnlichen Gerät geröstet, um die natürliche Fermentation zu stoppen (d. h. die Enzyme verlieren ihre Wirkung). In China geschieht dies durch „Backen“ in einer auf etwa 280° C erhitzten Pfanne (Wok) für etwa 10 Sekunden, in Japan durch Erhitzen mit Dampf. Die essentiellen Inhaltsstoffe im grünen Tee bleiben erhalten und sind daher weiterhin wirksam.
Diese Situation tritt normalerweise in kleinen Teefabriken auf. Dieser „Rohtee“ bringt je nach Anbaugebiet unterschiedliche Sorten und Qualitäten hervor.
In China wird oft Tee oder Tee gebraut. Morgens gießt man frischen Tee in eine Tasse oder ein anderes gut verschließbares Gefäß und fügt immer wieder warmes Wasser hinzu.
Japan:
Japan produziert traditionell nur grünen Tee. Die beste Qualität wird meist durch den Namen der Plantage angegeben. Japan produziert den meisten und hochwertigsten Grüntee.
Hier werden die Teeblätter mit heißem Dampf verarbeitet. Dies geschieht in großen modernen Fabriken. Dieser Tee wird an der Börse gehandelt. Mit diesem Tee lassen sich auch unterschiedliche Teequalitäten herstellen.
Japanischer Grüntee hat einen stärkeren und bittereren Geschmack als chinesischer Grüntee.
In Japan wird die Teezubereitung ernster genommen als in China, wo Tee einfach über den Tag verteilt getrunken wird. Die Japaner verwenden auch eine Vielzahl von Teeporzellanen für unterschiedliche Teequalitäten. Je teurer der Tee, desto kleiner die Teekanne.
Bekannte China Teesorten
Wenn Sie sich für grünen Tee interessieren, sollten Sie mit mildem chinesischem Grüntee beginnen. Berühmte Sorten sind hier: Chinesischer Sencha (Blatttee), Gunpowder Tea (Teeblätter, die beim Trocknen kurz gedämpft und zu Kugeln gerollt werden), Chun Mee, Lung Ching, Pi Lo Chung, Jasmin Tee (grüner Tee mit Zusatz von echten Jasminblüten) oder Young Hyson (edelster Chinesischer Grüntee mit kräftigen Aroma).
Chinesische Grüntees haben meist eine helle Tassenfarbe und haben einen milden bis leicht herben Geschmack.
Bekannte Japan-Grüntees
Bekannte japanische Grünteesorten sind z. B.: Bancha (Blatttee bei dem bis zu 3 jährige Blätter geerntet werden, Sencha ( meistgetrunkener Grüntee in Japan, Blatttee leicht bitter), Kokeicha (Grüner Tee pulverisiert und zu tannennadeln gepreßt) oder Genmaicha (Grüner Tee versetzt mit Puffreis). Im Geschmack sind diese Tees meist etwas kräftiger und ein wenig herber, die Tassenfarbe reicht von hell bis dunkel grün.
Grüner Tee - Zubereitung, Lagerung und Dosierung
Für einen guten Grünen Tee ist die Wasserqualität entscheidend. Das beste Wasser ist weiches, nicht zu hartes Wasser. Falls Ihr Wasser zu hart ist, können Sie einen Wasserfilter wie den Britta verwenden, um die Härte zu reduzieren. Das Teewasser sollte kalt aus dem Wasserhahn entnommen werden und immer mit dem Wasserkocher aufgekocht. Dosieren Sie den Grüntee immer einen gestrichenen Teelöffel (2g) pro Tasse. Niemals zu viel Dosis einnehmen, da dies auch geschmacklich ungeniesbar wird (bitter). Als Teefilter empfiehlt es sich, Siebeinsätze zu verwenden, da der Grüntee dort am besten gedeihen kann. Ein guter Grüntee wird nicht immer mit einer Teezange oder einem Teeei hergestellt. Grüner Tee sollte niemals mit kochendem Wasser vermischt werden, da dies zu einem bitteren Geschmack führen kann. Idealerweise sollte das Wasser für etwa 7 bis 8 Minuten kochen.
Grüner Tee sollte stets frisch sein. Beim Teeeinkauf sollte der Kunde möglichst auf eine verschlossene (luftdichte) Packung achten. Grüner Tee aus einer offenen Dose ist nicht so vorteilhaft. Der Sauerstoff der Luft lässt den Tee schneller altern, er verliert an Aroma. Zuhause sollte der Tee auch wieder in einer gut verschließbaren, innen dunklen Dose aufbewahrt werden. Grünen Tee bitte nie neben Kaffee oder Gewürzen lagern. Aromatisiere Tee`s sollte man in ca. 1 Jahr aufgebraucht haben. Sie sind zwar noch genießbar, verlieren aber sehr stark an Aroma. Reine Schwarztees sind z.B. ca. 2 Jahre haltbar.