Tee im Welthandel: Anbau, Absatz und Konsum

Tee im Welthandel: Anbau, Absatz und Konsum

Tee als weltweit beliebtes Genussmittel:

Tee, ein weltweit geschätztes Genussmittel, hat seinen Ursprung in der Teepflanze (Camellia sinensis). Je nach Verarbeitung ergeben sich die vier Hauptarten: schwarzer/roter Tee, grüner Tee, weißer Tee und Oolong. Abseits der engen Definition umfasst der Begriff im Alltag auch Aufgussgetränke aus anderen Pflanzen, darunter Kräutertees wie Pfefferminz und Rooibos sowie Früchtetees. Die Türkei, Brasilien und China sind führend in der Teekonsumation.

China als Top-Teeproduzent:

Die Teepflanze gedeiht vor allem in tropischen und subtropischen Hochlagen, weltweit auf über 5,2 Millionen Hektar. Im Jahr 2021 wurde mit rund 28,2 Millionen Tonnen die bisherige Rekorderntemenge erreicht. China und Indien sind die Hauptakteure und tragen zu mehr als zwei Drittel der globalen Erntemenge bei. Auch Kenia und Sri Lanka zählen zu den bedeutenden Teeexporteuren. Der Weltmarktpreis für Tee orientiert sich an den Durchschnittsverkaufspreisen an den Handelsplätzen Colombo, Kalkutta und Mombasa. Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche Preis für ein Kilogramm Tee bei etwa 3,05 US-Dollar. 

Im Jahr 2021 erstreckte sich der Teeanbau weltweit über eine Fläche von rund 5,2 Millionen Hektar. Diese riesige Anbaufläche verdeutlicht die enorme Bedeutung des Tees als global konsumiertes Getränk. Unter den zahlreichen Tee produzierenden Ländern nehmen China und Indien eine herausragende Position ein. Die beiden asiatischen Staaten sind nicht nur die größten Teeproduzenten, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im internationalen Teemarkt.

China als führender Teeproduzent:

China ist der unangefochtene Spitzenreiter im weltweiten Teeanbau. Die vielfältigen Landschaften des Landes bieten ideale Bedingungen für den Anbau verschiedener Teesorten. Von den Bergregionen im Norden bis zu den südlichen Provinzen erstrecken sich Teeplantagen, auf denen sowohl grüner als auch schwarzer Tee, Oolong und andere Teesorten angebaut werden. Chinesischer Tee ist bekannt für seine Vielfalt, Qualität und traditionelle Verarbeitungstechniken.

Indien als bedeutender Teeproduzent:

Indien zählt ebenfalls zu den bedeutendsten Teeproduzenten der Welt. Die hügeligen Regionen in Nordindien, insbesondere in den Bundesstaaten Assam und Darjeeling, sind bekannt für ihren erstklassigen Schwarztee. Assamtee zeichnet sich durch seine kräftige und malzige Note aus, während Darjeelingtee als der "Champagner unter den Tees" gilt und für seine zarten Aromen und Blumigkeit bekannt ist. Indien trägt maßgeblich zur globalen Versorgung mit Schwarztee bei.

Andere wichtige Teeproduzenten:

Neben China und Indien gibt es auch andere Länder, die bedeutende Mengen Tee produzieren. Dazu gehören unter anderem Sri Lanka, Kenia, Vietnam und Japan. Jedes dieser Länder hat seinen eigenen Beitrag zur Vielfalt und Qualität der weltweiten Teeproduktion geleistet.

Die weltweite Verbreitung des Teeanbaus spiegelt die globale Beliebtheit dieses Getränks wider und unterstreicht seine kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung in verschiedenen Regionen der Welt.

Tee in Deutschland:

Deutschland importierte im letzten Jahr mehr als 50.000 Tonnen Tee im Gesamtwert von etwa 233,5 Millionen Euro. China, Sri Lanka und Indien sind die Hauptlieferanten. Teekanne gehört zu den führenden Unternehmen in der deutschen Teewirtschaft und erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von über 296 Millionen Euro. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt etwa 8,4 Gramm Tee pro Liter Getränk, wobei pro Kopf etwa 29 Liter schwarzer und grüner Tee sowie 43 Liter Kräuter- und Früchtetee konsumiert werden. Beliebt sind insbesondere Teemischungen, wobei Pfefferminztee im Jahr 2021 mit einem Anteil von rund 14 Prozent die meistverkaufte Einzelsorte in Deutschland war.

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